Frieden im Bauch
Frieden im Bauch

Frieden im Bauch

Die eigene psychisch-seelische Immunität stärken.
Können Sie ihn spüren? Schon als junge Frau bemerkte ich Unruhe in mir, etwas trieb mich voran und ließ mich nicht in Frieden. Ich konnte nicht anders, als mich auf die Suche zu machen, ohne zu wissen, was ich denn suchen sollte. Zuerst suchte ich im Außen, machte Erfahrungen mit Reisen, anderen Ländern, anderen Kulturen. Ich lernte Menschen und manche ihrer Sitten und Gebräuche kennen, ihre Umgebung und die Natur, in der sie lebten. Dann suchte ich in meiner näheren Umgebung, der herrlichen Landschaft, in der ich lebe, in meinem Beruf als Lehrerin, machte wertvolle Erfahrungen mit Menschen, groß und klein. Und immer noch war ich auf meiner Suche, immer noch ohne konkretes Ziel. Mehr und mehr wurde mir bewusst, dass die Dinge in der Welt im Außen meinen Sucher-Drang nicht befriedigen konnten. Es war nie genug. Meine Sehnsucht nach ich weiß nicht was war einfach enorm groß.

Der Weg führt nach innen

Ich beschäftigte mich theoretisch und praktisch mit Dingen wie Meditationen, bewegten und stillen, allen Arten von Religionen, Schamanismus und vielen weiteren Themen, die mit Heilung und Gesundheit zu tun hatten. Eines war mir auf dem Weg meiner inzwischen bald Jahrzehnte dauernden Suche klarer geworden: Ich wollte heiler und „ganzer“ werden, das war mein stärkster Impuls, mein Antrieb. Vor allem in meiner wie zerrissenen inneren Welt, in dem, was ich dachte, glaubte, fühlte, was ich liebte und hasste. Ich erkannte: Überzeugungen und Glaubenssätze, die mir nicht mehr gut tun, müssen „raus“.

Ängsten begegnen

Angst in vielerlei Formen begegnete mir auf dem Weg. Angst zu verlieren, zu versagen, wenn ich Risiken einging. Angst, nicht geliebt und verlassen zu werden, wenn ich aus der Reihe tanzte. Angst, zu sterben, wenn es scheinbar keinen Ausweg mehr gab. Die Liste ginge endlos weiter. Und es gibt aktuelle Bezüge im Leben jetzt, Angst vor Corona, vor Krieg, vor Verlust, vor Sterben… Mein Fazit: Was ich innerlich nicht „aufräume“, begegnet mir – Angst einflößend – im Außen. Wieder und wieder, bis ich wirklich in meine eigene Welt schaue.

Immer mehr lernte ich. Zum Beispiel einen neuen Umgang mit Angst. Angst haben heißt, wie gelähmt sein, Opfer sein, keinen (Aus-)Weg zu sehen. Es gilt: Mut fassen – da wo die Angst ist, da geht’s lang. „Stell dich deiner Angst, schau hin, nimm sie an die Hand, dann schrumpft das Monster…“ diesen Rat einer Freundin setzte ich oft und oft in die Tat um. Und tatsächlich, die meiste Angst ist verschwunden, ich kann freier atmen und bewusster und lebendiger leben. Und mit Hilfe der verschiedenen Methoden, die ich lernte, konnte ich sogar einige Urängste aus der Kindheit befrieden und heilen. Der neue „Frieden im Bauch“ fühlt sich unglaublich gut an, ist einfach wunderbar.

Sich selbst neu programmieren

Gedanken-Arbeit tun, ist wie Gehirn und Denken neu zu programmieren. Mir halfen und helfen immer noch Mantras, Worte, die ich beharrlich wiederhole. Zum Beispiel Folgendes: „In mir und um mich ordnet sich alles in Leichtigkeit und Freude, in Liebe und Frieden.“ Versuchen Sie es, übertönen Sie Angst und Sorgen, nutzen Sie die Macht Ihres eigenen Geistes. Ermächtigen Sie sich selbst, nehmen Sie mit reinem Herzen die Dinge Ihres Lebens in die Hand. Suchen Sie Ihren Antrieb im Inneren. KÖNNEN SIE IHN SPÜREN?

Claudia Ebenhoch, Heilpraktikerin für Psychotherapie, www.4undmehr.de

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